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Gewalt gegen Rettungs- und Pflegekräfte

Die Zahl von Bedrohungen und Übergriffen gegenüber Rettungs- und Pflegekräften (Rettungsdienst, Feuerwehr) ist seit Jahren konstant hoch. Das geht aus einer statistischen Auswertung der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen hervor, berichtet der Spitzenverband der gesetzlichen Unfallversicherungen DGUV. Allein im Jahr 2011 gab es 602 meldepflichtige Arbeitsunfälle durch »Gewalt, Angriff oder Bedrohung durch betriebsfremde Personen«. Gewalt gegenüber den Rettungs- und Pflegekräften tritt vorwiegend in Form von Bedrohungen, Belästigungen und Beleidigungen auf, aber auch tätliche Angriffe kommen vor.

Die Folgen von gewalttätigen Übergriffen seien nicht zu unterschätzen, sagte Prof. Dr. Dirk Windemuth vom Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV: »Neben körperlichen Verletzungen leiden Betroffene häufig an massiven psychischen Beeinträchtigungen und verlieren ihr Vertrauen in die soziale Umwelt. Darüber hinaus führen die krankheitsbedingten Fehlzeiten zu erheblichen betriebs- und volkswirtschaftlichen Einbußen.«

Um die Wahrscheinlichkeit eines gewaltsamen Übergriffs zu verringern, kommen verschiedene Arbeitsschutzmaßnahmen in Betracht. Im Arbeitsumfeld helfen bauliche Maßnahmen, zum Beispiel Schutzwände, Sicherheitsglas oder Notausgänge. Es sollte gut erreichbare Fluchtwege geben, hilfreich kann es auch sein, eine unmittelbare Zugänglichkeit zum Arbeitsplatz einzuschränken. Durch Zugangskontrollen kann vermieden werden, dass Waffen oder andere gefährliche Gegenstände mitgeführt werden. Notrufsysteme wie ein sogenannter »Panikknopf« sollen einerseits den Sicherheitsdienst oder die Polizei alarmieren, andererseits helfen sie anderen Mitarbeitern, die Gefahr zu erkennen, Hilfe zu holen und sich in Sicherheit zu begeben.

Für Rettungskräfte wie Rettungsassistenten, Notärzte oder die Feuerwehren sind solche Maßnahmen im Einsatz keine Lösung. Allerdings könnten schon einfache Maßnahmen in der Arbeitsorganisation die tägliche Arbeit sicherer machen, so Windemuth: »Das Personal sollte umfassend informiert und qualifiziert sein, um in Krisensituationen richtig zu reagieren. So sollten potenziell gefährdete Arbeitnehmer regelmäßig in Sicherheitsfragen beraten werden und in Deeskalationsseminaren die Bewältigung schwieriger und bedrohlicher Situationen mit Kunden üben.« Ähnliches gilt für die Pflege, wie Andreas Boldt von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) erklärt. »Gewalt und Aggression in Pflegekontexten entwickelt sich in der Regel aus der Interaktion von Pflegekraft und Betreuten. Wichtig ist deshalb eine regelmäßige innerbetriebliche Auseinandersetzung mit ihren Erscheinungsformen und Ursachen sowie mit möglichen Präventions- und Notfallmaßnahmen.«

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